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MEHR ALS NUR EIN WENIG FARBE AUF PAPIER

Drucken zum Anfassen – Farben zum Staunen

VEREDELUNGEN – SICH ABHEBEN VON DER MASSE

Einfach nur hochwertig zu drucken genügt heute oft nicht mehr. Um sich von der breiten Masse der Druckerzeugnisse abzuheben, bedarf es weiterer Bearbeitungs- und Veredelungsmaßnahmen oder ganz besonderer Formate, individueller Falzungen, Prägungen oder Stanzungen.

Unsere Kundenberater kennen das breite Spektrum und beraten Sie gerne ausführlich. Wir garantieren Ihnen höchste Qualität in der Ausführung durch uns oder unsere Dienstleister. Für eine erweiterte Funktionalität oder ein perfektes Erscheinungsbild Ihrer Produkte sind wir der richtige Partner für Sie.

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

DAS GROSSE SPEKTRUM DER DRUCKVEREDELUNGSTECHNIKEN

Hier finden Sie einen groben Überblick über die Vielfalt der Druckveredelungstechniken. Machen Sie Ihre Printprodukte einzigartig. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl der Veredelungstechniken, den dafür geeigneten Papieren und beraten Sie bei der Erstellung der geeigneten Druckvorlage.

  • Folienkaschierung
  • Dispersionslack
  • Drip-off-Lack
  • Duftlack
  • Relief- und Strukturlack
  • UV-Lack
  • Thermo- und Leuchtfarben
  • Heißfolien- und Blindprägung
  • Stanzungen
  • Sonderformate
  • Folienkaschierung

    Der Bedruckstoff wird bei einer Folienkaschierung entweder einseitig oder beidseitig mit einer transparenten Kunststofffolie überzogen. Die gängigsten Folienoberflächen sind:
    - glänzend
    - matt
    - matt / halbmatt kratzfest
    - softtouch (gummiartig)
    - zusätzlich mit Feinleinen- / Leinen- oder Polylein-Prägung (sieht besser aus und das Produkt ist unempfindlicher gegen Abgriff)

    Folienkaschierung macht das Druckerzeugnis resistenter gegen Feuchtigkeit, mechanische Beanspruchung und wertet das Produkt darüber hinaus auch optisch und haptisch auf.
    Anwendung bei: Broschurumschlägen, Bucheinbänden, Visitenkarten, Postkarten

  • Dispersionslack

    Ein Dispersionslack wird in aller Regel zusammen mit dem Druck in der Druckmaschine aufgetragen. Es handelt sich hierbei um einen wasserbasierten Lack, der relativ schnell trocknet und dadurch die Bedruckstoffoberfläche schützt.

    Es gibt auch vielerlei Effektlacke, die zudem optische Effekte erzielen, angefangen bei Glanz- und Mattlack, über irisierende (metallische) Effekte. Ein Dispersionsprimer sorgt darüber hinaus auch dafür, dass weitere, nachfolgende Veredelungsverfahren gut haften und problemlos funktionieren. Dispersionslacke werden in einem speziellen Lackierwerk, welches nachgeordnet in der Druckmaschine positioniert ist, aufgebracht. Der Flüssiganteil (vorwiegend Wasser) wird anschließend in einer Trocknungseinheit entzogen, wodurch der Festkörperanteil des Lackes abbindet. Dies geschieht in der Regel innerhalb einer Minute. Dadurch ist die Bedruckstoffoberfläche abgeschlossen, und die darunter befindliche Farbschicht geschützt.

    Dispersionslackierte Erzeugnisse sind resistenter gegen Abrieb und weisen, je nach Lackart, auch noch die oben beschriebenen optischen Effekte auf.
    Anwendung bei: Nahezu allen Offsetdruckerzeugnissen (als Schutzlack), Werbeprospekten und Umschlagbroschuren (als Effektlack)

  • Drip-off-Lack

    Das Drip-Off-Lackierverfahren ist ebenfalls eine Inline-Veredelung in der Druckmaschine.

    Basis ist in der Regel ein möglichst glänzender Bedruckstoff. In einem 2-Komponeneten Lackverfahren, das auf einer Wechselwirkung zwischen einem Drucklack und einem Dispersionslack basiert, wird ein transparenter Drucklack in einem Druckwerk mittels einer Druckplatte aufgebracht.

    Mit diesem Drucklack werden partiell nur die Partien des Druckbogens bedruckt, die später mattiert sein sollen. Danach wird im Dispersionslackwerk ein Hochglanz-Dispersionslack flächig aufgebracht. Dabei findet zwischen dem darunter gedruckten Drucklack und dem Dispersionslack eine physikalische Wechselwirkung statt. Der Dispersionslack „krakuliert“, wodurch sich ein mattierender Effekt einstellt. Dort, wo der Drucklack ausgespart war, kommt es nicht zu dieser Wechselwirkung.

    Der Hochglanz-Dispersionslack kann auf dem glänzenden Papier seinen eigentlichen Effekt entfalten und den Glanz dieser Partien erhöhen.

    Dadurch entsteht kostengünstig, da ohne weiteren externen Aufwand, ein partieller Matt-/Glanzeffekt der darüber hinaus auch einen Schutz gegen mechanischen Abrieb bietet.
    Anwendung bei: Werbeprospekten, hochwertigen Broschuren, hochwertigen Karten

  • Duftlack

    Duftlack ist eine besondere Variante der Drucklackes – wird ebenso in der Offsetdruckmaschine in einem normalen Druckwerk mittels Druckplatte partiell, oder vollflächig aufgebracht.

    Zusätzlich beinhaltet dieser Drucklack ein mikroverkapseltes Duftöl. Diese Kapseln sind so klein, dass sie mit bloßem Auge nicht wahrgenommen werden können.

    Die im Duftlack enthaltenen Bindemittel fixieren die Duftkapseln beim Trocknen auf der Bedruckstoffoberfläche. Reibt man dann später bei einem solchen Druckerzeugnis mit der Hand über die veredelten Stellen, werden die Duftkapseln zerquetscht und das Duftöl freigesetzt, der Duft gelangt in die Luft und damit in die Nase des Anwenders.

    Es ist ein breites Spektrum an Düften, wie z.B. Blumendüfte, Gewürzdüfte, aber auch exotische Düfte wie Leder, nasser Hund und Gummi verfügbar. Die Veredelung mit Duftlack erschließt sich dem Anwender nicht unbedingt automatisch und sollte daher auf dem Druckerzeugnis als solche kommuniziert werden.

    Anwendung bei: Objektbezogener Werbung, zu der ein entsprechender Duft gut passt, Duftkalender

  • Relief- und Strukturlack

    Relief- und Strukturlacke werden nach dem Druck in einem gesonderten Verfahren aufgebracht.

    Dabei wird ein spezieller pastöser Lack im Siebdruckverfahren auf den Druckbogen aufgetragen und mittels UV-Licht ausgehärtet.

    Da der Auftrag dieses Lackes relativ dick ist, bildet dieser nach dem Aushärten ein fühlbares Relief. Er hat meist auch die Eigenschaft einer Glanzerhöhung an den lackierten Stellen.

    Anwendung bei: Visitenkarten, Hochwertigen Broschurumschlägen

  • UV-Lack

    UV-Lack ist in der Regel ein hochglänzender Lack.

    Dieser wird entweder zusammen mit dem eigentlichen Druck in einem nachgeschalteten Lackwerk, oder in einem separaten Vorgang aufgebracht.

    Dies kann entweder partiell oder auch vollflächig erfolgen. Ein weiteres Verfahren, mit dem man UV-Lack auftragen kann, ist zudem der Siebdruck. Der Lack wird nach dem Auftragen mittels UV-Licht ausgehärtet.

    Der UV-Lack bildet normalerweise kein oder nur ein geringes Relief aus und wird in der Regel aus optischen Gründen eingesetzt, da er sehr hohe Glanzwerte oder alternativ auch Mattwerte erreichen kann.

    Anwendung bei: Broschurumschläge, Visitenkarten, Faltkarten, Postkarten

  • Thermo- und Leuchtfarben

    Während Thermofarbe seinen eigentlichen Zweck zunächst verbirgt – ist sie doch unter normalen Bedingungen farbig und undurchsichtig, zeigt sich der Effekt von Leuchtfarbe schon gleich ganz offensichtlich.

    Mit Thermofarbe verbirgt man den darunter befindlichen Druck und macht diesen erst durch intensiveres Reiben, wodurch Wärme entsteht und die Thermofarbe transparent wird, sichtbar.

    Thermofarbe wird in einem, dem eigentlichen Druck nachfolgenden Siebdruckverfahren, aufgebracht.
    Leuchtfarbe hingegen kann bereits im Offsetdruck aufgedruckt werden. Es gibt sie in gelb, orange, rot und grün. Sie leuchtet intensiv neonartig und lenkt unweigerlich die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich.

    Um den vollen Effekt zu erzielen, muss Leuchtfarbe meist doppelt aufgetragen werden.

    Anwendung bei: Sicherheitsrelevanten Erzeugnissen, Präsentationsmappen, Umschlägen

  • Heißfolien- und Blindprägung

    Dabei handelt es sich um 2 Veredelungstechniken, die mechanisch auf den Bedruckstoff einwirken.

    Bei der Heißfolienprägung wird mit einem Metallstempel unter Hitze die Farbschicht einer Farbfolie auf den Bedruckstoff übertragen. Dabei sind die verschiedensten Farb-/Oberflächeneffekte möglich, wie z.B. Transparent glänzend, Weiß, Silber, Gold und viele Farbtöne.

    Der Metallstempel prägt sich beim Übertragungsvorgang leicht in den Bedruckstoff ein, wodurch eine mehr oder weniger tiefe Einprägung entsteht. Die entstehenden Effekte sind dabei ziemlich intensiv, wodurch schöne optische Effekte entstehen.

    Die Blindprägung erfolgt „blind“ – also ohne Farbübertrag. Der Stempel besteht dabei aus 2 Bestandteilen: dem Stempel selbst und einer Patritze. Der Stempel weist dabei Vertiefungen in Form des zu prägenden Motivs auf, während die Patritze das Gegenstück dazu darstellt. Bei Prägevorgang verformen beide Bestandteile den Bedruckstoff, indem die Patritze den Bedruckstoff in den Prägestempel presst, wodurch eine dauerhafte Verformung des Prägemotivs entsteht.

    Heißfolienprägung und Blindprägung sind kombinierbar. Das heißt, die mehr oder weniger flache Heißfolienprägung kann anschließend noch blindgeprägt, also 3-dimensional verformt werden.

    Anwendung bei: Visitenkarten, Briefbogen, Briefhüllen, Umschlägen, Präsentationsmappen

  • Stanzungen

    Während man durch Schneiden nur gerade und rechtwinklige Konturen erzeugen kann, werden mittels Stanzung auch unregelmäßige, weitestgehend beliebige Konturen möglich.

    Dies geschieht unter anderem mit Stahl-Stanzlinien, die auf die gewünschte Kontur gebogen und in ein Holzbrett eingelassen werden. Die so erzeugte Stanzform stanzt ihre Kontur unter Druck in den Bedruckstoff.

    Eine weitere Möglichkeit ist die Laserstanzung. Die benötigt keine Stanzform mehr, sondern „brennt“ die Stanzkontur mittels Laser in den Bedruckstoff.

    Anwendung bei: Präsentationsmappen, Klappkarten mit zusätzlicher mechanischer Funktion, Umschläge
    Sonderformate

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