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DRUCKVERARBEITUNG

Der Papierflieger unter den Druckkünsten.

PRÄZISE WEITERVERARBEITUNG UND ENDKONTROLLE

Genau so wichtig wie ein hochwertiger Druck ist auch die anschließende Weiterverarbeitung. Schneiden, Falzen, Heften, Binden und das individuelle Verpacken sowie Kommisionieren nach Ihren Wünschen. Das alles machen unsere erfahrenen Mitarbeiter in unserer Druckverarbeitung für Sie – flexibel, hochwertig und schnell.

VERSCHIEDENE ARBEITSSCHRITTE IN DER DRUCKVERARBEITUNG

Hier finden Sie einen groben Überlick über die vielfältigen Arbeitschritte. Fast alles ist möglich. Besondere Wünsche sind meist umsetzbar – wenn nicht komplett bei uns im Haus, dann zusammen mit unseren lanjährigen zuverlässigen Partnern.
  • handwerkliche Buchbindung
  • Falzung
  • Kleinstfalzungen
  • Klebebindungen
  • Rückendrahtheftung
  • Ringösenheftung
  • Spiralbindung
  • Fadenheftung
  • Stanzungen
  • Perforationen
  • Bohren
  • Heißfälzel-Klebebindung
  • Buchbindung

    Unter Buchbindung versteht man in aller Regel das Binden eines Buches als Pappband, also mit steifem Einband.

    Der Buchblock wird dabei entweder nur geleimt, oder aber zusätzlich mit Faden geheftet. Der Einband besteht aus einem Vorder- und einem Rückendeckel sowie einem Rücken, der hier „Schrenz“ genannt wird.

    Diese 3 Bestandteile werden mit einem Überzugsmaterial zu einer so genannten Decke verarbeitet. Innen werden an die Decke 2 feste, 4-seitige Papierblätter, der so genannten Vor- und Nachsatz flächig verleimt. An Vor- und Nachsatz wird dann der vorab gebundene Buchblock eingehängt.

  • Falzung

    Beim Falzen unterscheidet man zwischen Parallelfalz und Kreuzfalz.

    Beim Parallelfalz erfolgen alle Falzungen am Produkt in derselben Richtung. Das Maß des ungefalzten Blattes verkürzt sich dabei nur in Längsrichtung, also der Einlauflänge.

    Beim Kreuzfalz erfolgen die Falzungen im 90°-Winkel zueinander. Das Maß des ungefalzten Blattes verkürzt sich dabei sowohl in Längs- als auch in Querrichtung.

    Typische Erzeugnisse: Infoflyer, Faltprospekte, Landkarten

  • Kleinstfalzung

    Die Kleinstfalzung ist lediglich eine besondere Art des Falzens.

    Dabei werden beim Endprodukt sehr kleine Maße erreicht und diese z.B. bei Packungsbeilagen in die entsprechenden Verpackungen legen zu können.

    Dabei sind Maße bis zu 2 cm Breite möglich.

    Typische Erzeugnisse: Beipackzettel

  • Klebebindung

    Mit einer Klebebindung werden Broschüren und Bücher gebunden.

    Dazu werden die Falzbogen gesammelt (aufeinander gelegt), am Rücken aufgefräst und mit Dispersions- oder Schmelzleim abgebunden.

    Je nachdem, ob das Endprodukt eine Broschüre oder ein Pappband ist, wird dann darum ein kartonierter Umschlag gelegt (Broschüre), oder dieser gebundene Buchblock in eine vorgefertigte steife Decke eingehängt (Pappband).

    Das Endprodukt weist dabei einen, von der Dicke des Inhalts abhängig breiten, Rücken auf, der bedruckt werden kann und die Broschüre im Regal von hinten erkennbar werden lässt.

    Die Klebebindung ist für solche Erzeugnisse eine kostengünstige Bindevariante. Es sind Objekte von bis zu 50 mm Dicke möglich.

    Typische Erzeugnisse: Kataloge, Bücher

  • Rückendraht­heftung

    Auch Klammerheftung genannt, verbindet die gefalzten und ineinander gesteckten Bogen hinten im Falz mittels in der Regel 2, teilweise aber auch mehr, Klammern.

    Diese Bindung ist kostengünstig und immer dort möglich, wo die Broschüre eine bestimmte Dicke nicht überschreitet. Broschüren, die in Rückendrahtheftung gebunden wurden, sind haltbar und lassen sich gut aufschlagen.

    Sie weisen am fertigen Produkt keinen Rücken auf.

    Typische Erzeugnisse: Prospekte, Zeitschriften

  • Ringösenheftung

    Die Ringösenheftung ist eine Variante der Rückendrahtheftung.

    Der Unterschied besteht darin, dass die Klammer nicht flach, sondern in Form einer Drahtschlaufe ausgeformt wird.

    Der Klammerabstand beträgt dabei genau 8 cm. Dadurch kann eine ringgeöste Broschüre in alle gängigen Abheftvorrichtungen (z.B. Ordner) abgeheftet werden, ohne dass diese gelocht werden muss.

    Typische Erzeugnisse: Bedienungsanleitungen, Prospekte

  • Spiralbindung

    Mittels Spiralbindung werden in der Regel lose Einzelblätter verbunden.

    Dazu wird das Loseblattwerk an der Bindeseite mit kleinen runden oder eckigen Löchern versehen (Stanzung) und anschließend mittels einer Kunststoff- oder Metallspirale verbunden. Ein Umschlag, bzw. individuelle Deck- und Schlussblätter sind zusätzlich möglich.

    Spiralgebundene Broschüren sind ebenfalls sehr haltbar und lassen sich absolut flach aufschlagen. Da keine Falzbögen sondern Blätter gebunden werden, werden die Motive, die von einer linken auf eine rechte Seite überlaufen, in der Mitte von einem schmalen Spalt unterbrochen.

    Typische Erzeugnisse: Handouts, Abschlussarbeiten, Kalender, Notizbücher, Collegeblocks

  • Fadenheftung

    Mit einer Fadenheftung werden prinzipiell dieselben Erzeugnisse gebunden, wie mit einer Klebebindung.

    Der Unterschied besteht darin, dass bei einer Fadenheftung die Falzbogen am Rücken nicht aufgefräst, sondern mit einem Faden miteinander vernäht, und anschließend abgeleimt werden.

    Der Buchblock ist dadurch haltbarer und lässt sich leichter und weiter aufschlagen. Dafür kostet die Fadenheftung auch etwas mehr.

    Typische Erzeugnisse: Kataloge, Bücher mit langer Haltbarkeit

  • Perforation

    Mittels einer Perforation wird der Bedruckstoff (i.d. Regel Papier oder Karton) entlang einer Linie durch kurze Schnitte, die abwechselnd durch feine stehen bleibende Stege unterbrochen werden, mechanisch durchtrennt.

    Dadurch lässt sich der Bedruckstoff entlang dieser Linie bei Bedarf kontrolliert reißen, wodurch man einen vorgesehenen Bestandteil des Druckerzeugnisses abtrennen kann.

    Beispiele dafür sind Rückantwortarten, die aus einer Broschüre herausgetrennt werden, oder Tombolaabschnitte von Losblocks.

  • Bohren

    Beim Bohren werden mittels Hohlbohrern runde Löcher mit variablen Durchmessern in den Bedruckstoff gebohrt.

    Dabei handelt es sich in der Regel um eine Abheftlochung. Die wird je nach Abheftmechanik entweder 2-fach oder 4-fach ausgeführt.

    Es gibt aber auch noch weitere Gründe für eine Bohrung, wie z.B. bei Anhängeetiketten, die dann mittels Faden an einem Gegenstand befestigt werden, oder bei Fächern, wobei mehrere Blätter zusammengetragen und dann in einer Ecke gebohrt werden, um diesen Block dann mittels Schraube, Niete oder Öse dauerhaft zu verbinden.

  • Heißfälzel-Klebebindung

    Mittels Heißfälzel-Klebebindung werden ebenfalls lose Einzelblätter verbunden. Dazu wird an der Bindeseite ein mit Heißkleber beschichteter Leinenfälzel unter Hitze aufgeklebt.

    Der durch die Hitze plastisch gewordene Kleber verfestigt sich beim Abkühlen und verbindet dadurch den Block. Dabei wird die Breite des Fälzels so gewählt, dass sich diese oben und unten auch noch flächig ein Stück weit mit dem Deck- und Schlussblatt verbindet.

    Als Deck- und Schlussblätter können Folien, bzw. stärkere Kartons verwendet werden. Die Farbe des Heißfälzels ist aus einer Palette von Auswahlmöglichkeiten wählbar.

    Die Heißfälzel-Klebebindung eignet sich bei Einzelstücken oder wenigen Exemplaren, wenn diese etwas dicker sind und/oder eine andere Bindung nicht in Frage kommt.

    Typische Erzeugnisse: Handouts, Abschlussarbeiten, Bedienungsanleitungen

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