Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite nutzt Cookies lediglich für die technische Funktion und wenn Sie "Statistiken" akzeptieren auch für die Zählung unserer Besucher mit der Software Matomo.

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
mobile menu button

WENN DAS PERZEPTUALE RELATIV WIRD,

dann gerät der Farbraum ins Rutschen und aus dem JPG fällt das haltlose CMYK direkt in den Tiegel.

HABEN SIE FRAGEN, HIER FINDEN SIE ANTWORTEN

/
Was bedeutet "gestrichenes Papier" oder "coated"?

Während ungestrichenes Papier nach der Herstellung in der Paipermaschine seine ursprüngliche Oberfläche behält, die evtl. nur noch geglättet wird, erhält gestrichenes Papier zusätzlich in einem nachfolgenden Arbeitsgang eine Beschichtung, die im Wesentlichen aus Kreide, Füll- und Leimstoffen besteht. Dieser „Strich“ bringt eine homogene, abgeschlossene Oberfläche des Papiers und sorgt beim späteren Bedrucken dafür, dass die Farbe nicht stark ins Papier eingesaugt und das Druckbild randscharf abgebildet wird. Die Wiedergabe des Drucks erfolgt also brillianter.

Es gibt allerdings auch Nachteile, die gestrichenes Papier mit sich bringt: Da der Strich durch seine Inhaltsstoffe ziemlich „schwer“, dafür aber nicht sehr stabil ist, wirkt gestrichenes Papier bei gleichem Flächengewicht gegenüber ungestrichenem Papier labiler. Außerdem hat ein ungestrichenes Papier mehr Haptik – es fühlt sich rauher und besser an.

Durch die technischen Möglichkeiten in der Druckvorstufe, kann man auf die Belange von ungestrichenem Papier besser eingehen als früher, wodurch die Qualitätsunterschiede heute zwischen beiden Papiersorten nicht mehr so groß sind.


Was ist der Unterschied zwischen Offsetdruck und Digitaldruck?

Offsetdruck erfolgt mit einer festen Druckform in Form von Aluminiumdruckplatten. Gedruckt wird mit pastösen Farben auf Mineralölbasis. Die Farben trocknen dann teilweise durch Eindringen in den Bedruckstoff, aber auch durch eine chemische Reaktion mit der Luft. Dieser Trocknungsprozess dauert in der Regel ca. 24 Stunden bis er vollständig abgeschlossen ist.

Die Druckplatten werden in einem Rüstprozess in die Maschine eingespannt und der Farbauftrag ausgeregelt, wodurch Makulaturbögen und Rüstzeit anfallen.

All dies sorgt für fixe Kosten, die bereits bei Auflage 1 relativ beträchtlich sind, während dann der eigentliche Druckprozess in der Auflage relativ schnell und günstig ist.

Digitaldruck wird in der Regel von einer variablen Druckform gedruckt. Es ist beim xerografischen Digitaldruck eine Halbleitertrommel, die mittels Laser belichtet wird und die dann anschließend durch elektrostatisches Wechselwirken partiell einen Kunststofftoner aufnimmt, der dann an den Bedruckstoff wieder abgegeben wird. Eine Trocknung der Farbe findet an sich nicht statt. Statt dessen wird der Toner thermisch mit der Bedruckstoffoberfläche verschmolzen. Die „Farbe“ ist sofort wischfest.

Kosten für eine Druckform fallen gar nicht, Kosten für das Rüsten nur in geringem Umfang. Daher hat der Digitaldruck auch relativ geringe Fixkosten. Die Kosten im Auflagendruck sind dafür dann aber deutlich höher als im Offsetdruck. Dadurch spielt der Digitaldruck vor allen bei kleinen Auflagen und bei zeitkritischen Aufträgen seine Stärken aus. Da keine Druckplatte belichtet werden muss und das Druckbild von Druck zu Druck wechseln kann, sind im Digitaldruck personalisierte Drucke möglich, deren Inhalt sich von Druck zu Druck unterscheidet.


Worin besteht der Unterschied zwischen "CMYK" und "RGB"?

„CMYK“ und „RGB“ sind so genannte Farbmodelle, deren Namen auf der Art und Weise basieren, wie die Farben erzeugt werden. „CMYK“ ist ein subtraktives Farbmodell, was bedeutet, dass durch die aufgedruckten Farbpigmente „C“yan, „M“agenta, „Y“ellow und „B“lack die entsprechenden spektralen Anteile von auftreffendem, weißem Licht ausgefiltert werden.

Die noch reflektierten/remittierten Spektralanteile des Lichts erzeugen im Auge des Betrachters den Farbeindruck. Werden alle Spektralanteile ausgefiltert, entsteht Schwarz.

„RGB“ ist ein additives Farbmodell. Dabei werden R“ote, „G“rüne und „B“laue selbstleuchtende Lichtpunkte in variabler Intensität erzeugt und treffen in dieser Zusammensetzung auf das Auge, wo der Farbeindruck entsteht. Haben alle 3 Bestandteile 100 % Intensität, entsteht Weiß.

Das „CMYK“-Farbmodell verwendet man beim Drucken, „RGB“ z.B. in Monitoren und Fernsehgeräten.


Was ist ein Farbprofil?

Farbprofile sind Tabellen, die die Summe und den Farbort aller darstellbaren Farben eines Farbmodells beschreiben. Diese Summe der darstellbaren Farben eines Farbmodells nennt man Farbraum.

Beim Druckprozess arbeitet man mit vielen verschiedenen Farbräumen: Beim Fotografieren in der Kamera, beim Layouten und der Bildbearbeitung mit dem Bildschirm, beim Kontrollausdruck und beim Proofen mit dem Drucker und schließlich beim Auflagendruck in der Druckmaschine.

Liegen die Farbräume aller beteiligten Komponenten, also die Farbprofile vor, kann man durch entsprechendes Umrechnen der Farben zwischen den Farbräumen eine möglichst genaue Weiter- und -wiedergabe innerhalb der Verarbeitungskette gewährleisten.


Worin unterscheidet sich "jpg" von "jpeg"?

Jpg und jpeg sind lediglich unterschiedliche Bezeichnungen für dieselbe Dateiart. Es handelt sich hierbei um ein verlustbehaftetes Bildformat, welches bewusst Bildinformationen weglässt, die das Auge nicht oder wenig sensibel wahrnehmen kann. Dadurch werden Bilder in diesem Dateiformat kleiner und benötigen weniger Speicherplatz.


Worin unterscheidet sich das Programm "Word" von Programmen wie "InDesign"?

„WORD“ ist ein sogenanntes Officeprogramm, welches seine Stärken im Bereich der Korrespondenz und Automatisierung im Büro-/Verwaltungsbereich besitzt. Es nimmt dem Benutzer viele Aufgaben ab - ist dort quasi mittlerweile der "Standard". Es beherrscht außer „RGB“ (siehe oben) keine weiteren Farbmodelle. Das Layout wird im Aussehen ggf. an unterschiedliche Ausgabebedingungen und Ausgabegeräte angepasst, wodurch es bei der Ausgabe auf unterschiedlichen Umgebungen auch zu unterschiedlichem Aussehen der Drucke kommen kann.

„InDesign“ ist ein so genanntes „Layoutprogramm“ und besitzt seine Stärken im Layoutbereich. Es unterstützt den Anwender in Form einer sehr differenzierten Ausgestaltung der Typografie und Bildpositionierung. Es beherrscht neben „RGB“ auch „CMYK“, sogar Sonderfarben und noch weitere Farbmodelle. Der Seitenaufbau ist unabhängig der Ausgabebedingung, was zu einer verlässlichen Darstellung der Seiten, auch in verschiedenen Umgebungen führt. „InDesign“ ist mittlerweile der Standard der Layoutprogramme.


Wofür braucht man die Beschnittzugabe?

Das Druckbild wird nicht nur genau in der späteren Seitengröße, sondern 2-3 mm größer angelegt, so dass der Druck auf dem Druckbogen so zu sagen über die spätere Beschnittkante hinausragt. Dadurch wird gewährleistet, dass bei geringen Schneidedifferenzen, die in der Weiterverarbeitung immer auftreten, nicht gleich ein weißer Rand, genannt "Blitzer entsteht". Die Beschnittzugabe dient also zur Sicherheit bei kleinen Fertigungstoleranzen in der Druckweiterverarbeitung.


Was bedeutet die Angabe 300dpi?

"dpi" ist allgemein die Abkürzung für "dots per inch" also Punkte pro Zoll. Es definiert bei so genannten Bitmap-Dateien, also pixelbasierten Daten die Auflösung. 300 dpi bedeutet in diesem Fall, dass die Pixeldatei eine Auflösung von 300 Punkten pro Zoll, also 300 Bildpunkte je 2,54 cm besitzt. Das ist bei Graustufenbildern und Farbbildern in der Regel ausreichend, bei Bitmap-Grafiken, die nur aus entweder schwarzen oder weißen Punkten bestehen, eher etwas zu wennig. Dort sollten es schon eher mindesten 600 dpi oder mehr sein.


Wo muss man Schriften einbetten?

Diese Begrifflichkeit taucht meist im Zusammenhang mit der Generierung von Druck-PDF-Dateien auf. Hierbei müssen die Schriften eingebettet, also mit in das PDF geschrieben werden, damit der Empfänger der Daten, also die Druckerei, nicht zwingenderweise die Schriften besitzen und installieren muss. Eingebettete Schriften sorgen also für eine Unabhängigkeit des erzeugten PDFs, das dann problemlos auch in anderen Umgebungen geöffnet und gedruckt werden kann. Möchte man dem Empfänger des PDFs ermöglichen, sogar noch textliche Korrekturen im PDF vorzunehmen, so empfielt es sich, nicht nur die Schriften einzubetten, sondern darüber hinaus auch noch auf Font-Untergruppen zu verzichten. Das erreicht man, indem man an der entsprechenden Stelle im Ausgabedialog die Schwelle für Font-Untergruppen auf 100% setzt. Bei InDesign findet man diese Einstellung im Ausgabedialog unter "Erweitert". Dort ist es der Punkt "Schriften teilweise laden, wenn Anteil verwendeter Zeichen kleiner ist als:". Wenn dort dann 100% steht, werden bei der PDF-Generierung keine Font-Untergruppen gebildet und der Empfänger kann theoretisch auch Textkorrekturen im PDF vornehmen.


SHOWROOM